Bilder zur Aaris

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Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will (Seneca)
Ich habe es geschafft - Yippieh - nach über 5 Wochen die Aaris von Lübeck nach Lissabon zu bringen und das war schwieriger als ich dachte, siehe Logbook. Dabei hatte ich Hilfe für die Nordsee den Sepp und für Ärmelkanal und Biskaya den Stefan, meinem Stegnachbarn in Lübeck. Ohne sie hätte ich diese Überführung nach Südeuropa nicht geschafft, über eine Woche bin ich dann noch Einhand gesegelt. Insgesamt, das war auch das Ziel, habe ich die Aaris sehr gut kennengelernt. Ab Mitte März 2026 fahre ich dann ins Mittelmeer, aber etwas gemütlicher als bei diesem Transit von August bis Mitte September 2025.

Hier geht es zu den Arbeiten, die an der Aaris gemacht wurden

Hier ein paar Bilder :

Marina Oeiras/Lissabon (September 2025)


Sie lässt sich gut segeln und man fühlt sich immer sicher, bei Welle und bei mehr Wind


Auch Anfang April im Passathafen/Travemünde war die Aaris zu sehen (2023)


Am Anfang überwog die Skepsis wegen des Langkiels, doch nun sieht man, bei mehr Wind ist sie viel stabiler und sicherer, der Bug geht schön in die Welle.
Rückwärtsfahren kann aber anstrengend werden.


Bei Seegang ist ein Mittelcockpit klasse, im Hafen (hier in Svendborg) kann man trotzdem schön sitzen (2024)


Winterlager 2025/2026 in Alges/Lissabon


Die Photovoltaik auf dem Heckträger sowie die absenkbaren Davits für das Beiboot (im Hintergrund die Brücke zur Insel Fehmarn)


Der Motor, ein Mercedes-Benz 240D mit 72 PS (OM 616)


Im Alten Hafen von Wismar (2024)


Heckansicht - Gedser Insel Falster - Dänemark (2024)


Lohals - Insel Langeland - Dänemark (2024)


Kombüse


Salon


BoatOffice


Bad mit Dusche hinter der Tür, Vorschiffskabine im Bug und Eignerkabine achtern

Warum und wie kam ich zur Aaris?

Es war nach dem ersten Lockdown vom 16. März für sieben Wochen bis 4. Mai 2020, ja keiner erinnert sich gerne daran. Wir mussten alle ins HomeOffice. Auch danach, wurde es lieber gesehen, wenn man von Zuhause aus arbeitet, da kam in mir der Gedanke auf, vielleicht meinen Lebenstraum zu verwirklichen und mir ein Boot zu kaufen und eben auch dort zu arbeiten, im BoatOffice.
Im Dezember 2020 wurde über den nächsten Lockdown diskutiert, da die Corona-Fallzahlen drastisch stiegen. Da machte ich mir Anforderungen für "mein" Boot und je länger ich darüber nachdachte, umso reeller wurde es.
Und bei dem Gedanken an ein eigenes Boot freute ich mich immer wieder, mit dem man um die Welt segeln kann, wohin man will, das einzige ist die Zeit die man dafür braucht. Ja das ist ein schöner Kurs den ich einschlagen möchte.
Allerdings konnte ich mir noch nicht vorstellen wieviel Arbeit und Zeit nötig war, damit mein Boot mal so aussieht wie sie heute (Sommer 2024) aussieht:
„In 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die Dinge, die du getan hast. Also löse die Knoten, laufe aus aus dem sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche. Träume.“ (Mark Twain)

Also suchte ich ein Boot, das zu meinen Anforderungen und vor allem auch zu meinem Geldbeutel passte. Dabei musste ich feststellen, dass ein gutes Boot mir zu teuer wird, also musste es ein Boot sein, dass ich selbst herrichten muss.
Dann sah ich meine Aaris zum ersten mal im Internet im Dezember 2020, dieses Boot könnte mir gefallen:

Es ist ein Aluminiumboot, ein Knickspanter mit Mittelcockpit, ein Fahrtensegler mit dem man die Welt bereisen könnte. Es stellte sich heraus, dass der Eigner verstorben ist und es seit 4 Jahren nicht mehr benutzt wurde. Die Eignerin die Frau, hatte zuviele Erinnerungen an ihren Mann bei diesem Boot und wollte nun den Schritt gehen, sich von der Aaris zu trennen. Daher war sie nicht so teuer aber es war klar es musste einiges getan werden. Der Makler hat mir ein paar Dinge erzählt, aber es war dann doch viel viel mehr zu tun.
Aber da das Meer soweit von mir und Regensburg entfernt war, musste es ein Boot sein, auf dem man leben und arbeiten kann, dies erfüllte die Aaris.
So habe ich am 02.05.2021 den Kaufvertrag unterschrieben und in den folgenden Tagen wurde mir die Aaris übergeben, auch den Vertrag für den Liegeplatz habe ich übernommen. Zuerst stand sie in der Werft nur an Land.

Hier ein paar Daten zur Aaris (afghanisch für Braut):

Arbeiten an der Aaris von 2021 bis 2025

Vieles konnte ich selbst machen, so habe ich die Aaris sehr gut kennen gelernt:

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